Im Klang der Zahlen

15.07. bis 28.10.2023

 

 

Zahlen hören,
Klänge sehen,
Rhythmen spüren.

Wer hat’s erfunden?

Im Klang der Zahlen –
Diese Ausstellung ist NUR bei uns zu sehen.

Vor einem Jahr kam unser Mitglied Natalie Amecke auf die Idee, eine Leihausstellung des Mathematikums Gießen mit einer Leihausstellung des Klangkünstlers und Musikpädagogen Michael Bradke zusammenzubringen: Mathematik und Musik. Ein großartiges Thema, doch schnell wurde uns klar – es genügt nicht, einfach nur die Objekte nebeneinander zu stellen und damit steht die Verbindung. Wie reduzieren wir ein solch komplexes Thema auf das Wesentliche und dabei verständlich und greifbar für unsere Zielgruppe – dazu noch spannend in Szene gesetzt ?! Im Team haben wir über Wochen recherchiert, überlegt, dargelegt, Objekte ausgewählt, eigene Objekte konzipiert, philosophiert und diskutiert.
Wesentlichen Anteil am Ergebnis hatte unsere künstlerische Leitung, Katja von Puttkamer, die mit ihren kreativen assoziativen Interpretationen und den passenden Querverbindungen in die gegenständliche Welt wichtige Aspekte aufgezeigt hat. Langsam haben sich unsere Gedanken zu einer Message verdichtet. Lassen Sie sich also überraschen und vergessen Sie nicht, dass das Projekt von einem Verein getragen ist und hauptsächlich auf ehrenamtlicher Arbeit beruht.

Bei diesem komplexen Thema können wir nur einige Aspekte aufzeigen, die wir als besonders faszinierend empfanden. Gerne nehmen wir Ihre weiteren Anregungen auf.
Gerade in der Musikgeschichte finden wir über die Epochen und Kontinente hinweg unterschiedlichste Ansätze und Ausprägungen, denen nicht allen nachgegangen werden kann. Unsere Absicht in dieser Ausstellung für Kinder und Jugendliche war es, mathematische Zahlenverhältnisse in der Musik nachzuweisen, Verbindungen aufzuzeigen. Neugier und Bewusstsein zu schaffen. Eine Schule des Sehens und des Hörens zu sein.
Wir möchten Begeisterung wecken, für beide Fachrichtungen, und Spaß haben.

Leihgeber ausgewählter Exponate: Mathematikum Gießen
Die Stärke des Mathematikums ist die Präsentation wissenschaftlicher Phänomene in Form von interaktiven Experimenten. Die Exponate eröffnet den Besuchern einen neuen, spielerischen Zugang zur Mathematik. Das Mathematikum in Gießen ist das erste mathematische Mitmachmuseum der Welt, es hat viele Auszeichnungen für seine Wissenschaftsvermittlung erhalten. Hier funktioniert Mathe für alle: Für solche, die “mit Mathe nichts am Hut haben”, aber auch für solche, die glauben, in Mathe schon alles zu wissen. Schulklassen bekommen einen neuen Zugang zu mathematischen Phänomenen und Familien können einen anregenden und rundum gelungenen Tag erleben.
In der MiMa warten auf die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung viele spannende mathematische Experimente:
Für die größeren bis ganz großen: Objekte aus der Wanderausstellung „Mathematik zum Anfassen“, eine Auswahl der beliebtesten Experimente aus dem Mathematikum Gießen. Die Kids und Teens erwartet eine Mischung aus Aktion und Konzentration, aus Handeln und Denken, aus Einsicht und Vergnügen.
Für die kleineren: Objekte aus dem “Mini-Mathematikum”  des Mathematikums, die für die 3- bis 8-jährigen Kinder entwickelt wurde. Die Experimente des Mini-Mathematikums sind in Inhalt und Größe auf die jüngere Altersgruppe abgestimmt.


Leihgeber der Klang-Exponate: Michael Bradke und sein Mobiles Musik Museum
Musik kann man mit fast allem machen, Instrumente aus Papier, Metallkonstruktionen oder mit Wasser — nichts scheint unmöglich. Zumindest nicht, wenn es nach Michael Bradke und dem Mobilen Musik Museum geht. Seit 30 Jahren sammelt er klingende Fundstücke, musikalische Spielregeln und Körpermusik aus der ganzen Welt. Der Musiker, Musikpädagoge und Künstler Michael Bradke ist mit seinen Klangskulpturen, Musikinstrumenten und Geräuschwerkzeugen in Museen in ganz Europa unterwegs. Die interaktiven Klanginstallationen und Exponate zeigen, wie Klänge entstehen, wie Musik-Machen geschieht. Vor allem der Spaß am Musikmachen und der Mut, alleine oder zusammen mit anderen zu musizieren und auszuprobieren stehen im Zentrum von Michael Bradkes Arbeit.

 

Die Interpretation des diesjährigen Themengebiets auf der bildlich-visuellen Ebene, die Gestaltung der MiMa-Exponate und die Szenografie der Ausstellung beruht wesentlich auf den Ideen von unserer künstlerischen Leitung Katja von Puttkamer, gemeinschaftlich erarbeitet mit dem MiMa-Team.

 

Das Team der MiMa hat das Gesamtkonzept entwickelt, mit einer Gliederung der umfangreichen Ausstellung in 10 Stationen. In diesen 10 Stationen stellt die MiMa jeweils einzelne Themenbereiche vor, wie Spiegelung, Formen und Körper, Schönheit uvm. und ordnet ausgewählte Exponate des Mathematikums Gießen und des Mobilen Musikmuseums spannungsreich zu. Zudem errichtet die MiMa unter der Regie der bildendenden Künstlerin Katja von Puttkamer raumgreifende eigene Ergänzungen, die die Halle interaktiv gliedern. 30 geschulte MiMa-Guides werden die Ausstellung zum Leben bringen wenn sie Kita- und Schulgruppen sowie die Individualbesucher durch die Ausstellung begleiten.
Die Konzeptionen für diese Ausstellung laufen seit Jahresbeginn. Das MiMa Aufbauteam hat in einer Aufbauzeit von über 2 Wochen die triste Alte Markthalle mit einem monumentalen farbintensiven Bodenbild ausgestattet und die 10 Stationen für die Leihexponaten errichtet. Dazu gehört Ausbessern, Boden verlegen, Aufhängen und Aufstellen der Exponate sowie deren Bau, Lichttechnik, Einrichten eines Kassen- und Kaffeebereichs, eines kleinen Shops und vieles mehr.

Wir sind dankbar, dass wir wieder einen kleinen Shop einrichten konnten mit tollen Sachen zum Staunen und Spielen, Lernen und Verstehen.
Dabei unterstützt uns Experimentis, der online-Shop für physikalische Experimente und naturwissenschaftliches Spielzeug. Auch wieder mit dabei ist die Buchhandlung Wagner. Beide Unternehmen ermöglichen uns freundlicherweise, dass wir beim Verkauf der Produkte etwas für die MiMa dazuverdienen können. Daher – greifen Sie zu!