LUG und TRUG

7. August bis 24. Oktober 2021

 

 

 

 

 

 

 

 

Lügen erlaubt,
Anfassen erwünscht,
Zweifeln ist Pflicht!

Lügengeschichte zum 1. April

 

 

Werde Lügenbaron oder Lügenbaronin 2021

Mach mit beim Wettbewerb!

Werde kreativ und schreibe eine Lügengeschichte. Hole uns das Blaue vom Himmel herunter. Flunkere wie noch nie zuvor. Wenn Du sonst nur für Dich und Deine Familie schreibst, dann hast Du jetzt Gelegenheit, dies erstmals öffentlich zu tun. Wir rufen alle Interessenten dazu auf, eine eigene Geschichte (max. 4 Seiten, etwa 6000 Zeichen) einzureichen. Eine Jury, zusammengesetzt aus Schriftstellern, Journalisten und Lokalpolitik wird die schönste Lügengeschichte küren, je nach Rücklauf in verschiedenen Altersstufen. Die Lügengeschichten, die uns am meisten überzeugen, werden wir in der MiMa-Ausstellung „Lug und Trug“ im Rahmen einer Lesung im Oktober 2021 (soweit coronabedingt möglich) vorlesen und mit dem begehrten Lügenbaron auszeichnen. Sei also dabei und tische uns DEINE Lüge auf!

Einsendung bis zum 30.09.2021 an stefanie.firyn@mima-ingelheim.de

Handreichung: Aufbau einer Lügengeschichte
Handreichung: Einleitung einer Lügengeschichte
Handreichung: Hauptteil einer Lügengeschichte
Handreichung: Schluss einer Lügengeschichte
weitere Anleitungen und Tipps online

Mit der Einsendung meiner Lügengeschichte versichere ich, dass ich selbst mir die Geschichte ausgedacht habe. Gleichzeitig stimme ich zu, dass meine Geschichte auf der Website der MiMa und im Rahmen von Medienpartnerschaften publiziert werden darf. Eine mögliche Publikation in einem Lügengeschichten-Band wird ausdrücklich erlaubt.

Spektakulärer Fund im Ufergebiet an der Jungau

von Inge L. Heim

Nach Rückgang des starken Hochwassers wurden von Spaziergängern freigespülte fossile Knochenüberreste entdeckt und geborgen. Der wertvolle Fund beweist die These, dass auch an den Rändern des Mainzer Beckens paläontologische Lagerstätten aufzufinden sind. Zwischen Flugsanddühnen und ausgedehnten Ur-Wattgebieten ist daher ein Lebensraum der Dinosaurier zu vermuten, der nun dank eines großzügigen städtischen Zuschusses und mit Drittmitteln der DfG untersucht werden wird. Im nächsten Schritt soll unter Einbeziehung von Mikrofossilien das erdgeschichtliche Alter und das Ökosystem rekonstruiert werden. Stefanie Firyn, ehem. wissenschaftliche Mitarbeiterin des Leibnitz Instituts für Evolutions- und Biodiversitätsforschung Berlin vermutet in den Fossilienüberresten ein Jungtier der Gattung Iguanodontidae aus der frühen Kreidezeit, 139 bis 112 Mio Jahre alt. Eine weitere bedeutende Fundstelle dieser Art befindet sich in Brilon (NRW), dort wurden fossile Knochen im unmittelbaren Stadtgebiet gefunden. Es ist durchaus möglich, dass in Ingelheimer Gärten Dinosaurierknochen ausgegraben werden, besonders im weiteren Verlauf des Selzgrabens. Denn häufig wurden Knochenreste durch Ausspülungen über Millionen von Jahren in den Großbereich von Gewässermündungen transportiert. Ein weiteres Highlight für die Stadt Ingelheim und Paläo-Fans aus aller Welt. Die seltenen fossilen Knochen werden für weitere Analysen dem Frankfurter Senckenberg Museum übergeben.